Das Vegetative Nervensystem

Das vegetative Nervensystem, auch bekannt als das autonome Nervensystem, ist ein komplexes Netzwerk von Nervenfasern, das automatische Körperfunktionen reguliert, die nicht willentlich kontrolliert werden.

Diese lebenswichtigen Funktionen umfassen unter anderem die Regulation von Herzschlag, Atmung, Verdauung, Stoffwechsel, Hormonproduktion und die Steuerung der Körpertemperatur.

Das vegetative Nervensystem besteht aus zwei Hauptzweigen: dem sympathischen und dem parasympathischen Nervensystem. Das sympathische Nervensystem ist aktiv in Stresssituationen oder in Situationen, die eine erhöhte körperliche Leistung erfordern. Es steigert die Herzfrequenz, erhöht den Blutdruck, erweitert die Pupillen und mobilisiert Energiereserven, um eine „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion zu ermöglichen.

Das parasympathische Nervensystem hingegen ist für die Entspannung und Erholung des Körpers zuständig. Es senkt die Herzfrequenz, fördert die Verdauung, erhöht die Darmaktivität und unterstützt die Regeneration des Körpers. Das parasympathische Nervensystem wird oft als Gegenspieler des sympathischen Nervensystems betrachtet und trägt zur Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts und der Homöostase bei.

Störungen im vegetativen Nervensystem können zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Verdauungsstörungen, Schlafstörungen und Stoffwechselstörungen.

Der Zustand und die Regulationsfähigkeit des Vegetativen Nervensystems lässt sich übere eine spezielle Software messen und bildgebend dargestellt werden.

Diese Messung, die VNS-Analyse, führe ich in meiner Praxis durch. Diese Form der Diagnostik erlaubt durch Vergleichsmessung den Erfolg von beispielsweise Infusionstherapie oder des Höhentrainings zu überprüfen.